„Eggersdorf 1938 bis 1945 – Geschichte und Erinnerung“
Info & AnmeldungReferent ist Herr Mag. Franz Christian Weber
(Historiker und Herausgeber der St. Radegunder Blätter)
Die Marktgemeinde Eggersdorf verfügt über umfangreiche Chroniken (Schul- und Gendarmeriechronik), in denen die einschneidenden Ereignisse wie der „Juliputsch“ 1934, der „Anschluss“, der Widerstand der Bevölkerung gegen das Verbot des Aufhängens von Kreuzen in den Volksschulklassen, weshalb selbst der Gauleiter nach Eggersdorf kam, weiters die Kriegsjahre und die Besatzungszeit beschrieben werden. Anhand dieser Quellen, ergänzt durch Akten der Behörden und der Reichsstatthalterei, werden diese Jahre im Kontext der Geschichte des „Dritten Reiches“ dargestellt.
Dabei stehen die letzten Kriegswochen und – tage, in denen sich massenweise sowohl zivile Flüchtlinge als auch Wehrmachtsangehörige vor der Roten Armee in Sicherheit brachten und durch Eggersdorf zogen, im Mittelpunkt des Vortrages.