Schicksalsschlag - als Führungsperson handlungsfähig bleibein

Schicksalsschläge kommen meist unerwartet und in vielfältigen Formen: von einer Krankheits-Diagnose bis hin zum Suizid, sie können direkt Mitarbeiter:innen, Menschen aus deren Lebensumfeld oder auch Sie selbst betreffen. Eines haben sie alle gemeinsam: sie lösen große Betroffenheit aus.
Als Führungskraft ist man oft die erste Ansprechperson und ist gefordert dem Umfeld und den Mitarbeitenden Orientierungshilfe im Umgang mit Notsituationen und Schicksalsschlägen im Team zu geben.
Dafür ist es hilfreich, sich nicht erst im Akutfall damit auseinanderzusetzen, sondern einen „Plan im Kopf“ zu haben, sodass man eine wertvolle Unterstützung für die betroffene Person sein kann und zugleich auch Orientierung und Sicherheit im Team vermittelt.

In diesem Seminar werden folgende Aspekte behandelt:

• die Rolle und Aufgaben als Führungsperson in belastenden Situationen, in Krisen und bei Schicksalsschlägen
• die Gratwanderung zwischen menschlichem Mitgefühl, Empathie und Verständnis und den betrieblichen Anforderungen
• das Schaffen von Klarheit für alle Beteiligten (Umgang mit Zeit; gemeinsamer Plan, Regelung von Vertretungen …)
• der „Plan im Kopf“, der in schicksalshaften Situationen eine Hilfe ist
• die Kommunikation mit Betroffenen und im Team

ZIELE

Das Modul ist so gestaltet, dass Sie folgende Lernziele erreichen können:

• Sie sind darauf vorbereitet, wenn ein unerwarteter Schicksalsschlag eintritt, der Ihr Arbeitsumfeld betrifft.
• Sie sind sich Ihrer Aufgaben als Führungskraft in besonderen Zeiten bewusst und haben einen adäquaten Handlungsspielraum.
• Sie kennen Möglichkeiten des professionellen und zugleich menschlichen Umgangs und einer hilfreichen Unterstützung für die betroffene Person sowie für das gesamte Umfeld (Team, Abteilung, Unternehmen).
• Sie haben einen „Plan“ im Kopf, welche Schritte und Kommunikationswege es im Fall des Falles braucht.
• Sie haben die richtige Sprache für den Umgang mit Betroffenen und kennen Sätze und Floskeln, die es zu vermeiden gilt.

Vortragende/r

• Anita Freismuth-Jauschneg, MA