Presseinformation: Hochzeit wird zum wichtigsten und größten Event des Lebens

Durch die Corona-Pandemie für zwei Jahre eingebremst, starten Hochzeitsfreudige jetzt wieder landesweit groß durch. Am „schönsten Tag des Lebens“ wird dabei kaum mehr etwas dem Zufall überlassen. Motto: Heiraten wird mein Event des Lebens! Das lässt auch die recht junge Branche der HochzeitsplanerInnen boomen!

Presseinformation am 19. Juli 2022

Es waren immerhin 5.737 Paare, die laut Landesstatistik einander im Vorjahr in der Steiermark vor dem Standesamt das „Ja“ fürs Leben gegeben haben. Coronabedingt etwas weniger als vor der Pandemie, dafür zeichnet sich für heuer und die nächsten Jahre ein wahrer Hochzeitsboom ab. „Wer in den nächsten zwei Jahren an einem Samstag im Sommer oder Herbst in einer der steirischen Trendlocations heiraten will, wird kaum mehr einen Termin bekommen“, verzeichnet Hochzeitsplanerin Lisa Strohmaier einen deutlichen Run hin zum Ehehafen. Und dabei wollen die Steirerinnen und Steirer immer weniger den Zufall eine Rolle spielen lassen. Devise: „Der Tag muss von Anfang bis zum Ende reibungslos verlaufen!“

Deshalb wird der Ablauf auch vermehrt in die Hände so genannter HochzeitsplanerInnen übergeben. Wie etwa in jene von Iris Kevric, die ebenfalls einen klaren Trend zur „perfekt organisierten Hochzeit“ verzeichnet und deren Leistungen mittlerweile österreichweit gefragt sind: „Bei mir reichen die Buchungen bereits bis zum Herbst 2024.“ Was HochzeitsplanerInnen so begehrt macht? „Es fehlt den Leuten oft schlichtweg die Zeit, ein solches Fest zu organisieren – und oft auch das Know-how. Außerdem wollen Braut und Bräutigam, aber auch Eltern und Familienangehörige am Hochzeitstag möglichst viel Spaß und möglichst wenig Aufwand haben und unbelastet feiern können – deshalb ziehen Leute wie ich vermehrt im Hintergrund die Fäden. Ob Dekoration, Catering oder Foto-Shooting, ich übernehme von der Budgetplanung über die Suche nach der passenden Location bis zum Style-Shooting sämtliche organisatorischen Aufgaben. Und am Tag der Hochzeit bin ich selbstverständlich vor Ort. So kann das Paar entspannt den Tag genießen.“

Weingüter und Schlösser auf Jahre ausgebucht

Was die Hochzeitslocation angeht, liegen derzeit übrigens Weingüter ganz klar im Trend. Kevric: „Um wirklich an seinem Wunschort heiraten zu können, ist es unabdingbar, mindestens ein- bis eineinhalb Jahre vor dem Hochzeitstermin mit den Vorbereitungen zu beginnen.“ Geheiratet wird auch gerne auf Schlössern oder in ganz individuellem Rahmen im Freien. Die Tendenz geht dabei nach wie vor zum Boho-Style, aber auch Motto-Hochzeiten wie „Steiermark“, „Multi-Kulti“ oder „Ritter“ sind sehr gefragt. Beliebt ist es auch, von der Trauung bis zum Essen und mitunter auch Übernachten alles an einem Ort abzuwickeln. Dafür wird gerne auch tief in die Tasche gegriffen.
Strohmaier: „Summen zu nennen ist hier schwer. Eine kleine Gesellschaft kommt aber sicher schon mit 15.000 Euro aus, der Schnitt liegt bei 25.000 bis 30.000 – nach oben gibt es natürlich keine Grenzen.“

HochzeitsplanerInnen und tausende weitere spannende Weiterbildungen Dass Iris Kevric als Hochzeitsplanerin unterwegs ist, hat sie eigentlich dem Zufall und ihrer Lust auf Neues zu verdanken: „Ich bin in einem Folder über diesen Lehrgang im BFI gestolpert und habe mir gedacht, ich schaue mir das einfach einmal an. Während des Kurses ist dann die Begeisterung für die Sache so sehr gewachsen, dass ich gleich aktiv geworden bin!“ Mittlerweile ist Kevric österreichweit im Einsatz. Die Grazer Lehrerin Lisa Strohmaier ist seit drei Jahren nebenberufliche Hochzeitsplanerin: „Ich habe mich für dieses Thema interessiert, im Internet recherchiert und bin dabei auf die Ausbildung beim BFI gestoßen. Mittlerweile wickle ich gemeinsam mit einer Freundin acht Hochzeiten im Jahr ab. Es gibt zwar weitaus mehr Anfragen, aber nebenberuflich ist das für uns das Limit.“

Tausende weitere spannende Weiterbildungsmöglichkeiten von 130 Einrichtungen finden sich übrigens im Weiterbildungsnavi Steiermark: www.erwachsenenbildung-steiermark.at
Und: Heuer ist das Jahr der Erwachsenenbildung – Motto: „Bildung wirkt!“. Da kann ein Blick auf das bunte Weiterbildungsangebot in der Steiermark vielleicht auch den Sprung in eine neue Leidenschaft, beruflich oder privat, bedeuten!

Zahlen und Fakten zu Eheschließungen in der Steiermark:

• 2021 wurden in der Steiermark 5.737 Ehen vor dem Standesamt geschlossen
• 2019, also vor der Pandemie, waren es 6.476
• Mittleres Heiratsalter bei Frauen: 33,6 Jahre (+ 0,1)
• Mittleres Heiratsalter bei Männern: 36.4 Jahre (+ 0,1)
• Gesamtheiratsziffer für Frauen (wie viele Prozent der jungen Frauen unter Beibehaltung der derzeitigen altersspezifschen Erstheiratshäufgkeiten heiraten werden): 55 Prozent. Das heißt: Nur jede zweite Steirerin wird in Laufe ihres Lebens einmal heiraten
• Für 21 Männer und 28 Frauen kam es 2020 zur jeweils 4. Eheschließung
• Spitzenreiter 2020: Ein Paar, bei dem es für die Frau die 6. und den Mann die 2. Eheschließung war
• Die Spitzenreiter aus dem Jahr 2019 konnte das Paar jedoch nicht toppen – damals war es für sie und ihn die jeweils 13. Eheschließung.
• Auffällig: Zahl der Eheschließungen nach dem 50. Lebensjahr steigt deutlich und hat sich in den letzten zehn Jahren etwa verdoppelt
• Die jüngste Braut war 2020 ganze 16 Jahre alt, der jüngste Bräutigam 18 Jahre und 6 Monate.
• Die älteste Braut war 2020 80 Jahre alt, der älteste Bräutigam 94 Jahre
• Die heiratsfreudigsten steirischen Bezirke 2020: Liezen, Weiz und Hartberg-Fürstenfeld
• Hochzeitsmuffel waren hingegen in Leoben, Murau und Murtal zu Hause
• Durchschnittliche Ehedauer: 13,2 Jahre
• Mehr zu Eheschließungen in der Steiermark auf: https://bit.ly/3OWhoTy

Kontakt und Rückfragen:
Mag.^a (FH) Kerstin Slamanig | Geschäftsführung Bildungsnetzwerk Steiermark |
kerstin.slamanig@eb-stmk.at | +43 664 4186814 | www.erwachsenenbildung-steiermark.at
Mag.^a Johanna Vucak | Pressearbeit
johanna.vucak@eb-stmk.at | +43 664 41 23 2 23 | www.erwachsenenbildung-steiermark.at